Die Tendenz geht in dieser Saison wieder in eine klassische Richtung“, konstatiert Katharina Höffe von Höffe Textil. In der Tat sind Klassiker wie Glenchecks, Schottenkaros, Nadelstreifen und Fischgratmuster häufig zu sehen. Besonders in Schwarz/Weiß. Über allem schwebt die Idee einer zeitlosen Mode, die mit Qualität punktet und somit eine Antithese zu Fast Fashion darstellt. Diese Richtung ist sicherlich eine gute Möglichkeit, verlorenes Terrain zurückzugewinnen.
Doch Vorsicht, alleine kann Klassik als zu langweilig wahrgenommen werden. Deshalb ist der Twist entscheidend. Er kommt zum einen über das Thema Funktion mit Kofferbändern, die Wollmäntel begleiten oder martialische Drucke und Verschlüsse, die Jacken und Hosen schließen. Zum anderen bringen neue Formen das Thema nach vorne.
Übereinander geschichtetes Volumen ist für die modische Spitze bereits deutlich zu sehen. Für den breiten Markt wird es entscheidend sein, der Konfektion durch Verarbeitung und Asymmetrien eine lockere Note zu verleihen. Casual-Looks in Strick und Jersey bleiben somit wichtige Rezepte, um ruhigen Themen Reiz zu verleihen. Das Spiel mit maskulinen Aspekten bringt eine weitere Komponente.
Die ausführliche Analyse zu den Stofftrends in Mens- und Womenswear lesen Sie in der Ausgabe 34 der TextilWirtschaft ab Mittwoch, 22. August, 18 Uhr, auf dem Smartphone oder Tablet für Android sowie iOS und ab Donnerstag, 23. August, in der gedruckten Ausgabe.
Die Newsline Fabrics mit den Menswear-Trends für Herbst/Winter 2019/20 erscheint am 13. September.