Mehr Erlebnis und mehr Überraschung auf der Fläche - diese Schlagworte fallen im Zusammenhang, womit der stationäre Handel punkten kann, immer wieder. In Zeiten rückläufiger Frequenzen müssen sich die Angebote schnell verändern, um dem Kunden, der regelmäßig kommt, auch Abwechslung zu bieten. Dafür nutzt der Modehandel sogenannte arrondierende Sortimente. Von Kerzen über Kopfhörer bis hin zu Kissen.
Das Sourcing der Produkte ist herausfordernd, auch weil die Produkte generell eher klein sind und für eine spannende Sortimentserweiterung schnell 15 bis 20 solcher Produkte zusammenkommen. Hier einige Impulse für den Einkauf: Unsere Zusatzsortimente to watch:
Sachenshop. Von Zeit zu Zeit ein Kompliment - wer kann das nicht brauchen? Das haben sich wohl auch die Macher von Sachenshop gedacht und die schönsten Komplimente gleich tütenweise eingepackt. Die Tüten mit 24 Losen (4,20 EK/ 9,95 UVP) kam man online kaufen, aber auch als Händler beziehen. Daneben gibt es noch eine Dose mit 120 Losen zum Einzelverkauf an der Kasse (20 Euro EK/ 0,50 Euro UvP je Einzel-Los). Die 24 Komplimente sind auch in englischer Sprache erhältlich. Weitere Infos unter: post@sachenshop.de
Kera Till. Karierte Dackel für Oberpollinger, französische Straßenszenen für Ladurée und Zeichnungen von Maßanzügen für Hugo Boss: Das Portfolio von Kera Till ist groß. Der Stil der in München geborene Illustratorin hat etwas Leichtes. Die Motive versprühen Lebenslust und haben oftmals etwas Augen zwinkerndes. Eine Auswahl ihrer Zeichnungen sind als Postkarten, Poster und auch als Wandkalender in ihrem eigenen Online-Shop erhältlich. Darüber hinaus können aber auch Modehändler ihre Produkte ins Portfolio aufnehmen. Der Mindestbestellwert liegt bei 250 Euro.
Das Angebot reicht von einfachen Klappkarten mit Kuvert zu einem EK von 1,30 Euro und einem VK-Preis von 2,90 Euro (UVP) bis hin zu großformatigen, gerahmten Drucken mit einem EK von knapp 70 Euro und einem VK-Preis von 169 Euro (UVP). Nähere Informationen gibt es bei office@keratill.com
Little Sun Diamond. Die kleine Solarleuchte ist ein Entwurf des Künstlers Olafur Eliasson, der unter anderem durch sein Sonnen-Projekt in der Tate Modern in London und die Installation eines Wasserfalls an einer New Yorker Brücke bekannt wurde. 2012 gründete er gemeinsam mit dem Ingenieur Frederik Ottesen das Unternehmen Little Sun in Berlin und entwarf eine kleine Solarleuchte in Sonnenform. Mittlerweile wurden mehr als eine halbe Millionen der kleinen Sonnen verkauft.
Die 95 Gramm leichte Diamant-Leuchte wurde jetzt zum fünfjährigen Bestehen des Unternehmens aufgelegt. Nach einer Ladezeit von fünf Stunden spendet die Leuchte fünf Stunden lang helles Licht. Der optionale Ständer verwandelt sie in ein Lese- oder Schreibtischlicht, das Trageband dient zur einfachen Aufhängung oder Tragen um den Hals. Die Lampe wird auch über den Wholesale vertrieben, unter anderem ist sie bisher im KaDeWe und in Museums-Shops und -Buchhandlungen erhältlich. Die Leuchte kostet im VK 30 Euro (UVP).
Wie bei der Little Sun stehen auch beim Diamond Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Vordergrund. Jeder Kauf einer Leuchte hierzulande ermöglicht es, dass die Leuchten in Regionen ohne Stromversorgung zu dort erschwinglichen Preisen verkauft werden können. Nähere Informationen zu Konditionen und EK unter: business@littlesun.com
O’Donnell Moonshine. Storytelling im Glas. Moonshine – so nannten die Farmer während der Prohibition in den USA ihren schwarz gebrannten Schnaps. Abgefüllt wurde er in Einmachgläser. Diese Geschichte haben die Freunde August Ullrich und Philip Morsink 2014 mit ihrer eigenen Schnapsbrennerei wieder belebt. Im eigenen Wohnzimmer gestartet, wächst das Start-up seitdem stätig. Im Oktober wurde der erste eigene Laden im Quartier 205 in Berlin eröffnet.
Die drei Liköre – Bratapfel, Bitter Rose und Harte Nuss und die zwei Brände (High Proof und Original) gibt es in den Größen 0,35 und 0,7 Liter. Abgefüllt werden sie in original amerikanische Mason Jars- Einmachgläser. Interessierte Händler erhalten erst Proben, bei der ersten Bestellung gibt es zudem Posten, Flyer und Holzaufsteller. Der EK-Preis liegt bei 13,90 Euro für 700 ml. Der VK wird mit 24,90 Euro empfohlen. Nähere Informationen bei: info@odonnell.de
Ecoffeecup. No excuse for single-use - so lautet die Unterzeile für die Kaffeebecher von Ecoffeecup. Die Produzenten wollen mit ihrer Tasse einen Beitrag zur Reduktion der Einweg-Kaffeebecher leisten. Die aus Bambus hergestellten Kaffeebecher sind spülmaschinenfest und es gibt sie in einer Vielzahl von Farben und Designs. Erhältlich sind sie außerdem in drei verschiedenen Größen: 400ml, 340ml und 250 ml. Kostenpunkt: 12,90 Euro (UVP) kostet der große Becker. Nähere Informationen zu den Konditionen unter thomas.goetz@p4marketing.de
Bülow. Die Lakritze von Johan Bülow ist einer der absoluten Aufsteiger der vergangenen Saisons. Mittlerweile ist der Däne mit seinen Produkten bei einer Vielzahl von Modehändlern vertreten. Weiteres Wachstum nicht ausgeschlossen. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage lakrids.nu. Und wer nicht so auf Lakritz steht, wird vielleicht bei Johan Bülows Schwester Emma fündig. Sie hat vor kurzem ein eigenes Süßigkeiten-Unternehmen gegründet und bietet mit "The Mallows" Marshmallows in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Weitere Infos und der Kontakt zu Emma Bülow unter: themallows.dk
Le Cord. Dass Ladekabel alles andere als langweilig sind, zeigt das Unternehmen Le Cord aus Stockholm. Neben geflochtenem Leder und knallbuntem Stoff kommt auch Holz zum Einsatz. Neben den Ladekabeln gibt es mittlerweile auch Kopfhörer. Weitere Informationen unter: tommy@anothersouvenir.de
ByEloise. Herzen, Bienen oder auch ein Jaguarkopf – das Londoner Label By Eloise präsentiert Haargummis und Armbänder mit besonderem Schmuck. Dekoboxen und Dekoglasbehälter können für die Präsentation im Laden gleich dazu bestellt werden. Die Ek-Preise liegen bei 2 und 4 Euro, der UVP liegt für die Produkte bei 5 bis 8 Euro. Zu beziehen über info@caramia-ff.com