Die Bluse
Die Rückkehr der Weiblichkeit rückt auch die Bluse wieder ins Zentrum des Geschehens. Sie hat jetzt ihren Auftritt, nachdem sich bei den Frauen doch eine ziemliche Hoodie- und Sweat-Müdigkeit eingestellt hat. Es wird femininer denn je: Fließende Qualitäten, neue grafische Druckbilder, Schleifen- und Schluppen-Varianten, immer noch gekräuselte Schultern, Volant-Details, Smok- oder Wickel-Elemente, tiefere Dekolletés, Rückenausschnitte und sogar wieder Halterneck-Styles markieren die unterschiedlichen Spielarten, die die Bluse jetzt zum wiederentdeckten Liebling machen. Auch die Ärmel zeigen sich in neuer Vielfalt, mal mit viel, mal ohne Volumen.
Die weite Hose
Viel besprochen, nun eingetreten: der Silhouettenwandel. Alle Weiten, alle Längen sind erlaubt und setzen sich jetzt endlich auch kommerziell breiter durch. Insbesondere die Wide Leg hat zuletzt spürbar an Fahrt aufgenommen und setzt auch im kommenden Frühjahr spannende Impulse – beispielsweise über ein mutiges Farbspiel und neue Texturen. Aber auch über das Formenspiel von voluminösem A-Shape bis zu gemäßigtem Straight Leg. Eine elementare Rolle spielen die weiten und lässigen Shapes nicht zuletzt rund um das Trend-Thema Tailoring. Schließlich verleihen sie dem Look die nötige Modernität. Ein absolutes Must-have also, sowohl für legere als auch für angezogene Styles.
Der artisanale Strick
Es geht um Handwerklichkeit, um Charakter, um starken Ausdruck. Mitunter auch um ein wenig Seventies Hippie- und Boho-Attitüde. Wenngleich Häkel-Optiken sehr modern, eher als Netz-Optik, in neuen Gitter-Strukturen oder als Ajour umgesetzt werden. Strick bleibt ein zentraler Player. Hier haben die Kreativen viel in neue Maschenbilder und Strukturieren investiert. Auch Mouliné- und mehrfarbige Garne erzeugen Spannung. Ebenso breit gefächert ist die Formenpalette: vom cropped Pulli über den Pullunder und die oversized Hülle bis zu körperbetonten Kleidern und Zweiteilern wird die komplette Bandbreite aufgefahren.