In den nächsten Wochen soll sie starten, die erste Logistik-Tram. In der Pilotphase sollen zunächst die Bahnen in verkehrsarmen Zeiten die angelieferten Pakete als Sonderfahrten befördern. Dort, wo sonst Fahrgäste der Straßenbahn sitzen, stehen dann große Holzboxen, die Pakete für Online-Kunden befördern, bis sie von einem Lastenelektrofahrrad abgeholt und ausgeliefert werden.
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DHL
Die ersten Drohnen fliegen schon. Aber wie von allen Experten vorausgesagt, werden Drohnen nur in Gebieten mit schlechter Infrastruktur eingesetzt. Der selbstständig fliegende DHL-Paketkopter liefert Medikamente auf eine Insel im Viktoriasee. Dabei schafft er die 60 km Flugstrecke in rund 40 Minuten. Das Pilotprojekt „Deliver Future“ läuft vor allem in Afrika. Aber auch im bayrischen Reit im Winkel hat die DHL-Drohne schon Pakete ausgeliefert.
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Hermes
Alle großen KEP-Dienstleister setzen auf Elektro-Mobilität. DHL betreibt mit seinen selbst entwickelten und in Eigenregie produzierten Streetscootern sowie rund 12.000 E-Bikes und E-Trikes die nach eigenen Angaben größte Elektroflotte. UPS lässt 7,5-Tonner mit Elektro-Antrieb ausstatten und fährt Hybride mit Akku und Brennstoffzelle. Hermes testet mit VW E-Transporter des Modells e-Crafter und will mit Mercedes 1.500 Vito und Sprinter einsetzen.
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BIEK
Der KEP-Verband BIEK startet die Initiative "Liefern lieber in der ersten Reihe!" Mit dem neuen Verkehrszeichen "Ladezone" sollen klar geregelte Haltezonen für den Lieferverkehr geschaffen werden. Wie am Taxistand soll dann für alle anderen Fahrzeuge in diesen Bereichen ein absolutes Halteverbot gelten.
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UPS
Kein Stau, keine Parkplatzsuche. Kein Lärm, kein Schmutz. Und einen Führerschein brauchen die Zusteller auch nicht, ein kurzes Training reicht, berichtet ein Dienstleister. Inzwischen haben alle großen Lieferdienste Lastenräder im Einsatz. Bei UPS sind oft Mitarbeiter, die morgens die Fahrzeuge mit Paketen beladen, danach nochmal dreieinhalb Stunden mit dem Fahrrad unterwegs, erzählt ein Sprecher.
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DHL
Fast alle Dienstleister testen derzeit die Auslieferung aus Mikro-Depots. Das sind Container, abgestellte Nutzfahrzeuge oder kleinere Immobilien, aus denen die Zusteller in einem Radius von 500 bis 1000 Metern ausliefern. Zugleich werden dort abgeholte Pakete zum Versand zwischengelagert. Abends geht das Depot zurück zur Niederlassung und wird für den nächsten Tag vorbereitet. Ein Zukunftsmodell, bei dem das einzige Problem die Flächenfrage ist. In vielen Innenstädten fehlt der Platz.
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Hermes
Digitalisierung der letzten Meile: Mit intelligenter Routenplanung soll der Zustellprozess präziser und effizienter werden. Hermes, DHL, DPD, UPS und Co. investieren in neue Software, die das Risiko für Verspätungen senkt und sich im Fahrtverlauf dynamisch an Veränderungen anpasst. Ziel sind höhere Tourenproduktivität bei gleichzeitiger Senkung der CO²-Emission und mehr Transparenz durch Vernetzung mit dem Kunden.