Das Problem von Mobile Payment bestand lange Zeit darin, dass es kein Problem gab. Das heißt: Die Bezahlmethode löst keine Probleme, die nicht auch Kredit- oder Girokarten bewältigen können. Das änderte sich mit der Einführung von Payback Pay 2016. Mit der Lösung des Bonusprogramm-Anbieters Payback können gleichzeitig Bonuspunkte gesammelt und Rabatt-Coupons eingelöst werden. Ein Hindernis bildet allerdings die veraltete Technik: Wer mit der App bezahlen will, muss erst umständlich die App öffnen, einen Code eingeben und einen QR-Code ans Kassen-Terminal halten. Das Zücken der Karte geht deutlich schneller ...
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Der Suchmaschinen-Marktführer Google mischt ebenfalls im Zukunftsmarkt Mobile Payment mit, seit Ende Juni 2018 auch in Deutschland. Um Apple Pay nutzen zu können, braucht man eine Visa- oder Mastercard von Kreditinstituten wie Commerzbank, Comdirect, Boon oder N26. Alternativ kann man sein PayPal-Konto verknüpfen. Zu den Partnern gehören auch Dutzende Modehändler, darunter Adidas, Street One, Kik, Takko und Timberland. Zum Bezahlen muss man nur den Bildschirm des Handys entsperren und es ans NFC-Terminal an der Kasse halten.
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Die Sparkassen bieten das Bezahlen per Smartphone-App seit August 2018 an. Das funktioniert allerdings nur auf Endgeräten, die über einen NFC-Chip verfügen. Und der Hersteller muss sein Okay für die Nutzung gegeben haben. Somit fallen iPhones und iPads schon mal weg. Für den Bezahlvorgang hinterlegt der Kunde seine Bankdaten in der App und entsperrt sie an der Kasse. Anschließend hält er das Handy ans Kassen-Lesegerät.
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Nach den Sparkassen haben im August 2018 auch die Volks- und Raiffeisenbanken eine eigene Mobile Payment-Lösung auf den Markt gebracht. Derzeit machen 85% der 915 Genossenschaftsbanken mit, 2019 sollen die restlichen Kreditinstitute folgen. Die sogenannte VR-Banking-App arbeitet wie die Anwendungen von Google, Apple und den Sparkassen mit der Nahfunktechnik NFC.
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Das Bezahlsystem Bluecode von der gleichnamigen Schweizer Gesellschaft arbeitet unter anderem mit der Rewe Group zusammen. Die Bezahlung erfolgt über das Einscannen eines Barcodes am Kassen-Terminal. Dabei ist es unerheblich, ob das Kunden-Handy mit dem Betriebssystem iOS (Apple) oder Android läuft. Um die Blue-Code-App nutzen zu können, muss der Kunde seine IBAN hinterlegen.
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Apple Pay
Apple hat sein Mobile Payment-System Apple Pay erst Ende 2018 und mit jahrelanger Verzögerung in Deutschland gestartet. Zu den Akzeptanzstellen gehören auch zahlreiche Modegeschäfte, darunter die von Adidas, C&A, Esprit, H&M, S. Oliver und Zara. Zudem hat der Online-Modehändler Zalando das neue Mobile Payment-System in seine iOS-App integiert.
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Apple
Das Bezahlsystem von Apple funktioniert denkbar einfach: Die Nutzer müssen lediglich ihr Apple-Endgerät per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung entsperren und dann ans NFC-Kartenlesegerät an der Kasse halten. Vorausgesetzt, sie haben ein Konto bei einem der zwölf Bank- und Kreditkartenpartner von Apple.
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Samsung
Samsung hat seinen Mobile Payment-Dienst im Oktober 2020 nach Deutschland gebracht. Um diese nutzen zu können, müssen die Kunden allerdings ein Samsung-Smartphone oder Tablet besitzen, das nach 2018 auf den Markt gekommen ist. Für den Bezahlvorgang muss die Samsung Pay-App geöffnet und an das NFC-fähige Lesegerät am Kassen-Terminal gehalten werden. Dieses muss Visa-Karten akzeptieren.
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Lidl
Der Discounter Lidl bietet seinen Kunden seit April 2021 das kontaktlose Bezahlen an der Kasse an. Diese müssen dazu ihre Lidl Plus-App öffnen, eine Geheimzahl eingeben und einen QR-Code zum Einscannen vorzeigen. Der Rechnungsbetrag wird anschließend vom hinterlegten Bankkonto abgebucht.