Kris Van Assche geht voran. Berlutis Kreativchef schneidert Formelles exzessiv – in Farbe und Form. Neon darf sein. Gloss pusht die Töne. Seide ist selbstverständlich, lässt Hemden fließen, Drucke wirken. Der Schnitt: extrem entspannt. Die Botschaft: Leidenschaft und Laissez-faire.
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Sandro
Virgil Abloh für Louis Vuitton, sein Vorgänger Kim Jones nun für Dior: Es sind die Streetwear-Könner, die dem Anzug huldigen. It-Designer, große Häuser, kein Tamtam. Stattdessen: feine Farben. Rosé, Taupe, Mint. Weit geschnitten, überschnitten. Preppy, très chic. Sandro geht im Anzug an die Riviera. Elegant, lässig, jung.
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Éditions M.R
Gib ihm Nerdiness. Nimm ihm die bekannte Attitüde. Éditions M.R-Macher Mathieu de Ménonville definiert den Millennial-Suit, reduziert ihn aufs Wesentliche. Dann geht auch Traditionelles. Streifen, Bundfalte, Bügelfalte. Eine spezielle Balance. Dazu Palladiums Wüstenschuhe. Farbe? Fehlanzeige.
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Paul Smith
Länger ist besser. Keine Chance für Konfirmanden-Kittel. Big Blazer sind der Star. Über neue Weiten, über neue Längen. Paul Smith stellt sie ins Zentrum, zeigt den Dreiknopf, griffige Stoffe, kastige Schnitte. Andere zelebrieren Oversized-Sakkos fließend, strickjackenähnlich. Markanter Mix für Fortgeschrittene: Big Blazer plus Slim-fit Hose.
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Hermès / Foto: Geordie Wood
Der Schnitt erzeugt den Drive. Was mit Balenciagas Boxy-Suits begann, ist vom Hype-Thema zum wichtigsten Impulsgeber des Anzugs geworden. Der neue, entspannte Schnitt löst Slim-fit als moderne Passform ab. Variante 1, für Fans: weit, kastig, überschnitten, überlang. Variante 2, für Kenner: das Jacket recht körpernah, die Hose geräumig.
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Zadig & Voltaire
Schwarz und stark. Anlass-Styles befeuern die Umsätze. Und die French Formalwear ist voll mit dabei. Mit sexy Smokings und Sakkos mit der Extraportion Glamour. Alles easy im Schnitt, aber markant bei den Stoffen. Samt und Seide lassen grüßen.
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Dries van Noten / Foto: Veit
Ein Traumpaar fürs Tailoring. Der lässige Shape und die Lust der Pariser Schneider auf zwei Knopfreihen befruchten sich bestens. So lässig können Doppelreiher sein. Entweder markant und boxy wie bei Dries van Noten oder butterweich und fließend wie bei Sandro.