die wichtigsten Trends der Designerschauen Herbst 2019
Celine / Foto: Martin Veit
Bourgeoisie: Musterschülerinnen und Damen der besseren Gesellschaft. Kleinkariert und zugeknöpft. Faltenrock, Seidenkarree und Pumps. Möglichst neo-bourgeois, sonst allzu retro.
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Saint Laurent / Foto: Martin Veit
Mini, Wow: Maximal kurz. Nicht nur. Auch maximal präsent und facettenreich. Der Kleine spielt wieder vorne mit. Mal imposant durch Rüschen oder Volants. Mal schmal und scharf.
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Roksanda / Foto: Martin Veit
Big Bow: Nicht nur dramatische Riesen-Schleifen. Auch kleine Schluppen. Brave Fliegen, oft zuhauf. Voluminöse Knoten. An Front, Rücken, Schulter. Simple Idee, gigantischer Effekt.
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Isabel Marant / Foto: Martin Veit
XXS: Wespentaille. Sanduhr-Silhouette. Klar markiert: selten über Schnittführung, meistens dank Gürtel. Extra- und superbreit, ob aus Stoff oder Leder. Mal einem Mieder ähnlich, mal einer Belt-Bag.
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Balenciaga / Foto: Martin Veit
XXL: Oversized, next step. Was mit lässigen Hüllen begann, dehnt sich jetzt auf Tailoring und Sportswear aus. Breite Schultern, voluminöse, teils superlange Ärmel, riesige Hosen: Übergröße in jeder Richtung.
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Acne / Foto: Martin Veit
Suits you: Komplett gekleidet. Homogen der Look. Von Kopf bis Fuß, ob Rock oder Hose, stets mit Begleitung. Das kann auch ein braves Hemd, ein Military-Jacket sein: Anzug und Kostüm als Benchmark, doch großzügig und ungeniert interpretiert.
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Louis Vuitton / Foto: Martin Veit
Party: Der strahlende Kontrast zu Tailoring und Neo-Bourgeoisie. Disco-Looks unter 80’s- und 90’s-Einfluss. Eher kühl als schwülstig, eher Metallics als Stickereien. Mal glatt, mal provokant.
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Anrealage / Foto: Martin Veit
Cozy: Großraum-Strick: urig, kernig, altehrwürdig. Riesen-Zöpfe, Ethno-Umhänge, folkloristische Intarsien, mit Fransen und Perlen ausgeputzt. Selbst Argyles, gar nicht klassisch aufgefasst.
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Proenza Schouler / Foto: Martin Veit
Coat: Bedeutung wie Fülle des Mantels wachsen abermals. Kaum ein Outfit ohne: ohne bodenlange, breitschultrige Hülle, ohne Riesentrench oder zumindest elegant gesteppten Bademantel. Obendrein als neue Player: Ledermäntel.
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Sacai / Foto: Martin Veit
Construction: Aufgelöste Silhouetten. Offene Konstruktionen, im Mix der Materialien transparent gemacht, neu zusammengefügt und veränderbar. Dreidimensionalität durch Asymmetrien und Lagen.
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Adeam / Foto: Martin Veit
Hautsache: So glatt, so weich, so neu: strahlendes Leder-Comeback. Bloß nicht die typische Jacke. Stattdessen schwingende Kleider, Mäntel, Anzüge, Faltenröcke, Hemden, gar Jumpsuits – Nappa erfasst einfach alles. Äußerst lässig, manchmal prächtig glänzend.
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Valentino / Foto: Martin Veit
Abgeräumt: Augenschmaus und zugleich Alternative für alle, die #oldceline hinterhertrauern: Minimalismus in Reinform. Über Neutrals und Monochromes, Cleanes und Tailoring.
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Prada / Foto: Martin Veit
Aufgerüstet: Von Indiana Jones bis I, Robot. Mit Leder, Utility, derben Boots. Bewegungsfreiheit, Schutz, Protektoren, auch fürs Gesicht. Für alles gerüstet. Das, was von Streetwear übrig ist. Auf in den Kampf.
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Fendi / Foto: Martin Veit
Kopf hoch: Zugeknöpft und hochgerollt: Angesichts der Lady-Mania, die schauenübergreifend auf dem Vormasch ist, wird es auch am Hals braver. Über Stehkragen, Rolli und Co.