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Gerry Weber gehörte fast vier Jahrzehnte lang zu den ganz Großen in der deutschen Modebranche. Nach vielen Jahren des stetigen Wachstums geht es für den Konzern seit einiger Zeit rasant bergab. Ende Januar 2019 muss die Gerry Weber International AG Insolvenz anmelden, die Ende desselben Jahres abgeschlossen ist. Aber das scheint noch nicht das Ende der Krise zu sein. »

Die britische Monsoon-Gruppe hat für ihre Deutschland-Tochter Monsoon Accessorize GmbH Insolvenz angemeldet. Über 30 Läden und rund 190 Mitarbeiter sind betroffen. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Investor zu finden. »

Der Gerry Weber-Konzern gehörte lange Zeit zu den ganz Großen. Fast vier Jahrzehnte lang stand das Modeunternehmen aus Halle/Westfalen nur für eines: Wachstum. Das hat sich inzwischen dramatisch geändert. »

Das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 war katastrophal für den erfolgsverwöhnten Gerry Weber-Konzern aus Halle/Westfalen. Dennoch: Man müsse sich keine Sorgen machen um das Unternehmen, es befinde sich in „einer Delle, nicht in der Krise”, bekräftigt die Konzernspitze. »

Krisenresistent: Trotz Krise in einigen EU-Ländern konnte die Mehrheit der europäischen Modelieferanten 2012 beim Umsatz zulegen. Vor allem die Milliardenkonzerne wie Adidas und Tommy Hilfiger haben ihren Vorsprung weiter ausgebaut, zeigt das aktuelle Umsatz-Ranking der TextilWirtschaft. »

Die Gerry Weber AG rüstet sich für weiteres Wachstum. Mit Wirkung zum 1. August holt Vorstandschef Gerhard Weber seinen Sohn Ralf Weber und den langjährigen Geschäftsführer der Kernmarke Gerry Weber, Arnd Buchardt, in den Vorstand. Doris Strätker wird den Vorstand verlassen. »