Imago / Reiner Zensen Offener Brief an Ursula von der Leyen HDE warnt vor Überforderung des Handels durch EU-Lieferkettengesetz Anlässlich des heutigen Europatages warnt der Handelsverband HDE in einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor einer Überforderung des mittelständischen Handels durch das geplante europäische Lieferkettengesetz. In einer Zeit, in der "weltweit etablierte Lieferketten zusammenbrechen" sei dies nicht vermittelbar. » von Kirsten Reinhold | Montag, 09. Mai 2022
Imago / Peter Widmann Streaming-Tipp NDR weist Baumwolle aus Xinjiang in Kleidung von Adidas, Hugo Boss & Co nach Schon mehrfach sah sich unter anderem Hugo Boss mit dem Vorwurf konfrontiert, Baumwolle aus Xinjiang zu verwenden, bei der ein hohes Risiko besteht, dass sie mit Zwangsarbeit produziert wurde. Die Metzinger wiesen das stets zurück. Eine Recherche des investigativen Formats "STRG_F" von NDR/funk will nun mit einer Isotopen-Analyse Belege für den Einsatz besagter Baumwolle gefunden haben. Und zwar bei mehreren deutschen Anbietern. » von Charlotte Schnitzspahn | Freitag, 06. Mai 2022
Candiani Nach positivem ILO-Bericht Boykott gegen Baumwolle aus Usbekistan aufgehoben Nach zehn Jahren soll der Boykott gegen Baumwolle aus Usbekistan aufgehoben werden. Darauf haben sich Einzelhandelsorganisationen, Menschenrechtsgruppen und Investoren geeinigt. Hintergrund ist der jüngste ILO-Bericht, der dem Land bescheinigt, keine Zwangs- und Kinderarbeit mehr zu dulden. » von Ulrike Wollenschlaeger | Freitag, 11. März 2022
Sauberer Baumwollanbau ILO-Bericht: Keine Kinder- und Zwangsarbeit mehr in Usbekistan Bei der Baumwollernte in Usbekistan werden fast nur noch Freiwillige eingesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen ILO in ihrem Third-Party Monitoring Report 2021 über die Baumwollernte. » von Ulrike Wollenschlaeger | Freitag, 04. März 2022
Imago / Michael Gstettenbauer Trotz Debakel in China H&M will Umsatz bis 2030 verdoppeln H&M-Chefin Helena Helmersson sieht den Konzern zurück auf der Erfolgsspur und setzt äußerst ambitionierte Wachstumsziele. Die Ebit-Marge soll wieder dauerhaft zweistellig sein, bis 2030 soll sich der Umsatz verdoppeln. Und das trotz eines beispiellosen Abstiegs in China, dessen Ende nicht absehbar ist. » von Jörg Nowicki | Freitag, 28. Januar 2022
Imago / Jörg Böthling Analyse der NGO Südwind "Moderne Skaverei in der Textilindustrie" Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte (10. Dezember) hat die NGO Südwind Zwangsarbeit als eine Form moderner Sklaverei am Beispiel der Baumwoll- und Textilproduktion in Usbekistan und Xinjiang analysiert. Demnach scheint in Usbekistan das System der Zwangsarbeit überwunden zu sein, während in der chinesischen Region noch nicht abzuschätzen sei, ob das System überhaupt schon seinen Höhepunkt erreicht habe. » von Kirsten Reinhold | Donnerstag, 09. Dezember 2021
Imago / Political-Moments Offener Brief von 47 Organisationen EU verschiebt Verabschiedung des Lieferkettengesetzes erneut Das geplante Lieferkettengesetz der Europäischen Union verschiebt sich voraussichtlich bis Februar oder März 2022. Der Ausschuss für Regulierungskontrolle habe neue Einwände gegen den derzeitigen Entwurf vorgebracht, heißt es in der Begründung für die inzwischen dritte Verschiebung. Besonders umstritten seien die Klagemöglichkeiten in Drittstaaten gegen Firmen aus Europa und die Haftung des Managements. » von Kirsten Reinhold | Donnerstag, 09. Dezember 2021
Imago / Bildgehege Nach der Einigung von SPD, FDP und Grünen Das bedeutet der Koalitionsvertrag für die Modebranche Nach monatelangen Sondierungen und Verhandlungen haben sich SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen auf eine Ampelkoalition geeinigt. Deren Ziele sind in einem 177 Seiten starken Koalitionsvertrag zusammengefasst. Die TextilWirtschaft stellt die Punkte vor, die für die Modebranche besonders relevant sind und zeigt auf, was sie für Händler, Hersteller und Dienstleister bedeuten. » von Bert Rösch und Kirsten Reinhold | Freitag, 26. November 2021
Imago / Xinhua Klage des European Center for Constitutional and Human Rights ECCHR Boss und C&A wehren sich gegen Vorwürfe der Ausbeutung von Uiguren Die Strafanzeige wegen Mithilfe bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit umfasst mehr als 100 Seiten: Darin werden Hugo Boss, C&A, Aldi und Lidl von der NGO European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) beschuldigt, Lieferbeziehungen zu Textilfirmen gehabt zu haben oder zu haben, in denen Uiguren zwangsbeschäftigt werden. Die Firmen weisen die Vorwürfe zurück. Auch der hohe Textilstandard GOTS steht inzwischen am Pranger. » von Kirsten Reinhold | Freitag, 10. September 2021
Imago Vorzeitiges Lockdown-Ende Textilfabriken in Bangladesch arbeiten wieder "Wir haben offen!" Die Freude von Mostafiz Uddin, Chef des Jeans-Produzenten Denim Expert Limited aus Bangladesch, ist sogar über den Post auf Linkedin spürbar. Am gestrigen Sonntag war es soweit. Die Regierung des Landes hat den Stillstand für die Textilfabriken überraschend aufgehoben. » von Ulrike Wollenschlaeger | Montag, 02. August 2021